Liebe alle,
im November haben wir gemeinsam "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens gelesen (und gehört). Die einen wohl auf Deutsch, die anderen (zumindest Patrick) auf Englisch.
Und auf Englisch war der Challenge für einmal nicht die gut erzählte und problemlos verständliche Geschichte an sich, sondern die vielen Exkurse in die Fauna der Küstensümpfe in North Carolina. So musste ich öfters zu Google Translate greifen als ich erwartet hätte, sollte ich jemals eine amerikanische Ornithologin kennenlernen, bin ich jetzt jedenfalls perfekt smalltalk-fähig :)
Aber zurück zur eigentlichen Geschichte: Die ist gut erzählt und entwickelte für mich einen zwar langsamen aber trotzdem relativ starken Sog, das Buch nicht aus der Hand zu legen bis die Protagonistin erwachsen und die Sache aufgeklärt ist. Die Autorin spielt da gut mit den beiden Zeitsträngen und lässt so Vergangenheit und Gegenwart geschickt zusammenfliessen. Und da das ganze durchaus spannend erzählt ist, kann man auch drüber wegsehen, dass die Geschichte der Einsiedlerin, die sich praktisch alleine durchs Leben schlägt und nebenher genügend lernt um schlussendlich wissenschaftliche Anerkennung zu finden, vielleicht etwas arg abenteuerlich wirkt. Vielleicht etwas schade, dass der Schluss (nicht von der Pointe her, eher von der Story an sich) etwas zusammengequetscht wirkt, aber das schmälert den Lesegenuss auf den vorherigen Seiten ja nicht.
Wie haben Euch die Flusskrebse gefallen? Lasst es uns via Doodle wissen!
Seraina & Patrick
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