Liebe alle,
in den letzten Wochen haben wir gemeinsam "Schwarz und weiss" von Irene Dische gelesen, ein Buch, welches nicht nur wegen den etwas mehr Seiten als üblich eine Herausforderung darstellte. Die Geschichte von Duke und Lili ist gut und vielschichtig erzählt, und der sich über Jahrzehnte erstreckende Handlungsbogen greift die jeweiligen gesellschaftlichen Themen immer wieder auf und integriert sie in die Handlung. Aber im Laufe der Geschichte wird das Verhalten von Lili und von Duke desto länger desto irritierender und teilweise auch abstossender. Auf der einen Seite ihr grenzenloser Egoismus, auf der anderen Seite seine nicht weniger grenzenlos wirkende Naivität; zusammen führen sie zu unzähligen schwer zu ertragenden Situationen mit Fremdschämpotential.
Massiv irritiert hat mich (Patrick) ehrlich gesagt der Schluss. Ich kann ihm eine gewisse Stimmigkeit nicht absprechen, aber sowohl der Sprung von New York nach Florida wie auch das skurril-unrealistische Vieleck-Verhältnis mit seiner Familie lässt mich schlussendlich etwas ratlos zurück.
Einige Meinungen waren ja schon auf Twitter zu lesen, wie hat Euch das Buch insgesamt gefallen? Lasst es uns wie immer
im Doodle wissen.
@serscher und @nohillside