Liebe Lesezirklerinnen und -zirkler,
gemeinsam haben wir in den letzten Wochen "Gnadenfrist" von Arnon Grünberg gelesen. Was sich im ersten Moment als kleine Liebesgeschichte präsentierte, entwickelte sich dann in der zweiten Hälfte zu einer Geschichte mit doch eher speziellem Geschehen und einem nicht unbedingt zu erwartenden Schluss. Entsprechend kam es da auch zu einigen spannenden Diskussionen auf Twitter.
Für mich (@nohillside) ist die Geschichte in einem gewissen Sinn stimmig, auch wenn beim Weg vom gelangweilten Seitenspringer zum Selbstmordattentäter vieles unklar bleibt und man viel eigene Gedanken in die ganze Sache reinstecken muss. Insofern ist es naheliegend, dass zum Füllen dieser Lücken Diskussionen entstehen, was ja durchaus auch das Ziel von gemeinsamem Lesen ist. Speziell find ich die Sprache des Buches, die trotz den teilweise dramatischen Ereignissen eher distanziert und ruhig bleibt und die "langweilige" Stimmung gut vom Anfang bis ans Ende beibehält.
Wie immer könnt Ihr auf Doodle Eure Einschätzung abgeben, wir sind gespannt aufs Resultat.
@serscher und @nohillside
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