Liebe Alle
Pünktlich zur Verleihung des Schweizer Buchpreises 2013 endet heute unsere 22. Runde, in der wir zusammen den neusten Roman von Alex Capus - "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" - gelesen haben.
Herzliche Gratulation an Jens Steiner, der mit seinem Roman "Carambole" den Preis gewonnen hat!
Wie einigen von euch, ging es auch mir so, dass ich mich während der Lektüre gefragt habe, was der Sinn der künstlichen, rein gedanklichen Verflechtung der drei so unterschiedlichen Biographien der Protagonisten ist. Klar - Capus bringt damit an einigen Stellen das Kopfkino ganz schön ins Rattern: So habe ich z.B. bei den Bahnhofsszenen in Zürich jeweils eine ziemlich bildhafte Vorstellung der Momente gehabt. Auf der anderen Seite fände ich aber auch, dass jedes der einzelnen Schicksale genug Stoff hergegeben hätte, um ein eigenes Buch zu füllen. Ich habe mich bemüht, während des Lesens vernetzt zu denken und habe das eine oder andere Mal gar etwas nachgeschlagen, um mir die damalige Zeit besser vorstellen zu können.
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Ich war jedoch gegen und am Ende ein wenig überfahren ob des Tempos, das Capus plötzlich anschlägt, um die Geschichte(n) abzuschliessen. Ein wenig atemlos habe ich das Buch* dann zur Seite gelegt. (*Der aufmerksame Leser weiss natürlich, dass damit zum ersten Mal in meinem Leben ein eBook-Reader gemeint ist... ;) ).
Ich bitte euch hier um eure Meinung zum eben gelesenen Roman.
eure @serscher
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