Liebe Mitzirklerinnen und Mitzirkler
Im April haben wir den neuen Roman von Lukas Bärfuss, Hagard, gemeinsam gelesen.
Ein Buch, das einen zu Beginn mit Sogwirkung zum Weiterlesen antrieb und sich dann je länger, desto mehr in den Irrungen und Wirrungen des Protagonisten verlor. Was anfänglich Lust machte, weiter und weiter zu lesen, verwirrte mich (^se) immer mehr. Zu viel hatte ich mir von den unheilvollen ständigen Andeutungen des allwissenden Erzählers erhofft. Zu vieles wurde nicht aufgelöst. Im Gegenteil - es kamen weitere Nebenstränge hinzu, die den Leser noch mehr verwunderten. Der Ausflug an die ETH Zürich bspw., mit inhaltsgetreuer Wiedergabe des da gehaltenen Vortrags!? @skoeppli hatte uns den Titelbegriff aus dem Französischen übersetzt als 'von Sorgen geplagt' und ich muss sagen, nach Ende der Lektüre finde ich den Titel sehr passend. Wenn Bärfuss etwas geschafft hat, dann, dass der Leser sich ebenfalls ein wenig bedrückt fühlt und darüber nachdenkt, wie einer wie Philip dermassen 'aus dem System' fallen kann. Und dies nur wegen eines Paars Frauenschuhen, das er im Menschengewimmel entdeckt...
Wie hat es euch gefallen? Wie immer sind wir gespannt auf eure Meinung.
Patrick und Seraina
Besten Dank für die sehr treffende Zusammenfassung und die Erwähnung meiner Übersetzung.
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